Hoffnung

Es fällt mir schwer diesen Beitrag zu schreiben, aber es ist mir wichtig einige Worte über meine derzeitige Situation zu verlieren. Ich möchte nicht einfach so weitermachen als wäre nichts passiert…kann ich auch gar nicht. So langsam finde ich den Weg zurück in mein Leben, auch wenn ein großer Teil von mir nicht mehr auf der Erde bei mir ist. Mein geliebter Papa hat mich am 15. Januar verlassen….die Worte für diesen Verlust zu finden ist nicht einfach. Es kam so unerwartet und plötzlich und ich stehe irgendwie immer noch unter Schock. Täglich warte ich auf seinen Anruf, möchte am liebsten selbst den Hörer abnehmen und ihm von meinem Tag erzählen. In dieser schweren Zeit denke ich viel an unsere gemeinsame Zeit und die wunderbaren Stunden zurück. Ich höre seine Stimme und spüre seine herzliche letzte Umarmung und die Küsse die ich ein paar Stunden zuvor bekommen habe. Es fühlt sich noch so unwirklich an und ich kann das Gefühl so kaum beschreiben. Ich suche Antworten und frage mich nach dem WARUM auch wenn ich weiß, dass es mir meinen Papa nicht zurückbringen wird. Auch wenn ich weiß, dass das Sterben zum Leben dazu gehört möchte auch nicht an dieses Thema denken. Ich versuche mich abzulenken und wiege mich in den Armen meiner Familie und Freunde die mir in dieser schweren Zeit so herzlich zur Seite stehen und mich auffangen. Ich bin sehr dankbar dafür. Dankbar bin ich auch für die wunderbare Zeit mit meinem Papa! Das Leben muss weitergehen – er hätte nicht gewollt, dass ich mich verkrieche. Meine Trauer wird mich jeden Tag begleiten und ich werde sicherlich viel Zeit brauchen.
Papa – du bist da! Ich weiß, dass du mich nicht ganz verlassen hast und auch in mir weiterlebst. Ich liebe Dich!

Cécile
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16 Kommentare

  1. Anonym
    4. Februar 2016 / 14:29

    Mein Beileid. Und ich muss sagen wunderschön geschrieben. Auch wenn die Menschen, die wir lieben körperlich nicht mehr da sind, leben sie in uns weiter, weil wir sie lieben und wir von Ihnen geliebt wurden.

  2. 4. Februar 2016 / 15:26

    Mein Beileid *tränchenwegblinzel*Du hast wunderbare Worte gefunden und wirst deinen Trauerweg voller Kraft und Zuversicht gehen können!Grüße vom Schäfchen

  3. Anonym
    4. Februar 2016 / 15:49

    Auch von mir kommt ein stiller Gruss. Es tut mir wahnsinnig leid, dass Dein Papa Dich verlassen hat. Aber wie Du schon geschrieben hast: er ist bei Dir. Weil Du ihn nicht vergisst, über ihn sprichst und irgendwann auch wieder lachen kannst wenn Du an ihn denkst. Alles Gute für Dich und Deine Familie in dieser schweren Zeit wünscht SabineDie richtigen Wort dafür kann man nicht finden.

  4. 4. Februar 2016 / 16:26

    Es tut mir so leid! Fühl Dich gedrückt von mir.LGKarin

  5. 4. Februar 2016 / 16:36

    Mir fehlen die Worte und ich kann dir und deiner Familie nur ganz tiefes und herzliches Beileid sagen.

  6. 4. Februar 2016 / 16:45

    Liebes, die Trauer wird immer da sein. Irgendwann wird sie leiser, und du hörst sie nicht mehr jeden Tag. Aber es wird Momente geben, da hörst du sie deutlich. So ist das. Uns wurden Gefühle gegeben. Und uns wurde die Möglichkeit gegeben, diese Gefühle zu artikulieren. Seine Gefühle jedoch gegenüber anderen zu äußern als den engsten Vertrauten, ist ein wichtiger Schritt. Denn dadurch gibt man einen Teil ab, und Trauer z.B. trägt weniger schwer. Erinnere dich an die schönen Zeiten mit deinem Papa. Trage ihn in deinem Herzen, und er wird immer bei dir sein. Lache ob der schönen Momente mit ihm und weine, weil du ihn vermisst. Alles Liebe für dich und deine Familie.

  7. 4. Februar 2016 / 18:35

    Mein herzliches Beileid. Ich war auch ungefähr so alt wie du als mein Urgroßvater, mein Vaterersatz, verstorben ist. Ich weiß also, wie schwer es ist überhaupt zu verstehen, wieso, weshalb, warum. Denke dran, so lange du da bist, lebt dein Papa in dir weiter. Er ist zwar tot, ist aber immer bei dir.

  8. 4. Februar 2016 / 18:57

    Es tut mir sehr leid! Ich hoffe, dass der Schmerz bald besser zu ertragen ist und du positiv in die Zukunft sehen kannst! Eine grosse Umarmung!

  9. Anonym
    4. Februar 2016 / 19:00

    Hallo, es tut mir so leid für Dich. Davor habe ich auch immer Angst. Liebe Grüße Nicole

  10. 4. Februar 2016 / 19:59

    Ohhh so wunderbare worte eine so schwierige zeit für dich und deine Familie. Viel kraft euch allen….! Dein Vater kann so stolz sein auf Dich. Ich bin eine fremde Person aber fühl Dich ganz foll gedrückt von mir. Lg

  11. Andrea
    4. Februar 2016 / 22:55

    Mein herzliches Beileid, liebe Cécile ! Ich kann sehr gut verstehen, wie es dir momentan geht … meine Mama hat uns vor 8 Monaten für immer verlassen und es vergeht kein Tag, an dem ich sie nicht innigst vermisse. Ich kann dir für diese schwere Zeit leider keinen Trost spenden, denn es gibt nichts, was den Schmerz lindern kann. Ich kann dir nur Worte von Antoine de Saint-Exupéry mitgeben: "Wenn ihr mich sucht, sucht mich in eurem Herzen. Habe ich dort eine Bleibe gefunden,dann bin ich immer bei Euch."Dein Papa wird immer bei dir sein – durch die Liebe, die du für ihn in deinem Herzen trägst. Erfreue dich dankbar an den Erinnerungen an deinen Vater, denn "Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten".Ich wünsche dir viel Kraft für diese schwere Zeit ! Andrea

  12. 4. Februar 2016 / 22:58

    Mein herzliches Beileid, liebe Cécile ! Ich kann sehr gut verstehen, wie es dir momentan geht … meine Mama hat uns vor 8 Monaten für immer verlassen und es vergeht kein Tag, an dem ich sie nicht innigst vermisse. Ich kann dir für diese schwere Zeit leider keinen Trost spenden, denn es gibt nichts, was den Schmerz lindern kann. Ich kann dir nur Worte von Antoine de Saint-Exupéry mitgeben: "Wenn ihr mich sucht, sucht mich in eurem Herzen. Habe ich dort eine Bleibe gefunden,dann bin ich immer bei Euch."Dein Papa wird immer bei dir sein – durch die Liebe, die du für ihn in deinem Herzen trägst. Erfreue dich dankbar an den Erinnerungen an deinen Vater, denn "Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten".Ich wünsche dir viel Kraft für diese schwere Zeit ! Andrea

  13. 5. Februar 2016 / 17:29

    Liebe Cécile, In solchen Situationen ist es schwer, Worte zu finden. Als derjenige, der diesen Verlust verarbeiten muss und auch als derjenige, der gerne Trost spenden will. Denn mit dem Tod eines geliebten Menschen zurecht zu kommen, ist nie einfach und erst recht nicht, wenn ein Mensch so plötzlich aus dem Leben gerissen wurde. Ich wünsche dir die Kraft, damit zurecht zu kommen und auch, dir die Zeit zu nehmen, die du brauchst. Umgebe dich mit Leuten und Dingen, die dir gut tun und streiche alles andere.Liebe GrüßeVanessa

  14. Anonym
    7. Februar 2016 / 13:19

    Hallo du Liebe! Ich bin sicher eine der vielen "unsichtbaren" begeisterten Gäste deines Blogs, aber jetzt ein paar liebe Worte direkt an dich. Mein Papa starb vor ca einem Jahr, als ich 28 war. Weder meine baldige Hochzeit noch meinen 30iger kann ich mit ihm teilen, geschweige den ev irgendwann sein Enkelkind. Das tut einfach sehr weh. Das was bei vielen anderen selbstverständlich ist, ist von heute auf morgen nicht mehr erreichbar. Auch nach über einem Jahr tut es fast so weh wie am Anfang, doch wie auch du schreibst, die Zeit mit ihm war wunderschön. Und kein gemeinsam erlebter Augenblick mit ihm möchte ich missen. Die Zeit mit deinem Papas war vielleicht kürzer als bei manchen Anderen, doch sie ist auch was ganz besonderes, was für immer im Herzen als Erinnerung behalten werden kann. Die Bilder von euch sind wunderschön und man sieht dass ihr euch die Jahre die ihr hattet nahe wart. Ev zählt dies am Ende am meisten?! Nicht die Anzahl der Jahre sondern die Anzahl der schönen, liebevollen Augenblicke und gemeinsamen Erlebnissen. An vielen traurigen Sonntagen in dem letzten Jahr hast du mir mit deinem tollem, sympathischen Block geholfen, daher der Wunsch dir für die Zukunft viel Kraft und alles Gute zu wünschen! Liebe Grüße

  15. Anonym
    11. Februar 2016 / 14:44

    Hallo meine Liebe,Jemanden, der über so viele Jahre als fester Bestandteil zum Leben gehört zu verlieren, ist ein schwerer Schlag. Man weiß, dass es so kommen wird und doch ist man nicht vorbereitet. Kann man überhaupt vorbereitet sein? Und ist es nicht so, dass man die Gedanken an die eigene Sterblichkeit und auch die derer, die uns nahe stehen verdrängt, bis wir gezwungen sind, uns damit zu beschäftigen? Flüchten wir nicht vor diesem Schmerz, bis es nicht mehr geht? Für jeden von uns kommt die Zeit, wo man sich von geliebten Menschen verabschieden muss. Bei den einen früher bei den anderen später Das ist der Lauf der Welt und jeder weiß es auch, aber wenn die Situation dann da ist, fällt es uns doch sehr schwer, sich mit der Tatsache abzufinden. Letztlich ist es immer zu früh. Aber keiner wird gefragt, wann es ihm recht ist. Die, die zurückbleiben müssen versuchen, diese Lücke auszuhalten. Für dich und die deinen meine besten Wünsche. Ich hoffe, das der Schmerz für dich mit der Zeit stiller wird.Barbara

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